Warum Bürkert jetzt auf eine kundenzentrierte e-Commerce Lösung setzt
Als Bürkert Fluid Control Systems sich entschloss, seine Website zu modernisieren und B2B-Shops anzubieten, wollte der Hersteller vor allem seine Prozesse besser verzahnen und die Produktdaten flexibler verwalten. Das Projekt begann mit einer umfangreichen Konzeptphase, in die verschiedene Fachbereiche eingebunden wurden.
Für die Umsetzung wurde die e-Commerce Lösung silver.eShop gewählt, die über eine Webservice-Schnittstelle an den Enterprise Service Bus (ESB) Daten mit mehreren Diensten im Unternehmen optimal austauscht. silver.eShop beinhaltet ein leistungsfähiges Content Management System, so dass die Website in der gleichen Lösung umgesetzt werden konnte. Für die Produktdatenverwaltung wurde ein Produktinformationssystem (PIM) eingeführt.
Aber die ersten Tests zeigten, dass die Kunden von Bürkert andere Erwartungen haben und ein anderes Nutzerverhalten zeigten als gedacht. Ralf Dietle, Head of Online Publishing and eCommerce bei Bürkert, verrät im Video vom Strategiegipfel „B2B E-Commerce & E-Business“, wie der Hersteller seine Ziele neu definiert hat.
Das Beispiel zeigt, wie sich die Aufgabenstellung manchmal mitten im Projekt ändert. Denn auch im B2B sind heute Customer Centricity und Benutzerfreundlichkeit ein ganz großes Thema. Und um herauszufinden, was die Nutzer im eigenen Shop wirklich suchen, und welche Funktionen sie benutzen, müssen Feedback und Analysedaten akribisch ausgewertet werden.
Bürkert hat diesen Input direkt umgesetzt und kann jetzt viel schneller auf Kundenwünsche reagieren. Der Lohn der Mühe: Eine Steigerung der Neukundenzahlen um 50 Prozent.
Was Unternehmen von den Erfahrungen von Bürkert lernen können? Es ist wichtig, die Perspektive zu wechseln und sich in die eigenen Kunden hineinzuversetzen. Oder diese gleich zu befragen oder ihr Nutzerverhalten auszuwerten. Nur dann finden Sie heraus, was der Kunde im Shop erwartet und welche Funktionen er vermisst. So können Unternehmen in ihrem E-Commerce-Projekt die richtigen Maßnahmen ergreifen und auch den Aufwand realistisch einschätzen.